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Biografie

Der junge amerikanische Bass Stephen Clark, der für seine „metallische” und „kräftige” Stimme bekannt ist, entwickelte schnell eine spannende internationale Karriere als Opernsänger.


 “Stephen Clark spielte den am Ende gehörnten Mustafà mit voller überzeugung und setzte seinen schlanken, Dunklen bass gekonnt ein.”

M. Wilks, Das Opernglas

Der junge amerikanische Bass Stephen Clark, der für seine „metallische” und „kräftige” Stimme sowie sein „Bühnenprasenz und viel Spielfreude” bekannt ist, entwickelte schnell eine spannende internationale Karriere als Opernsänger. Von 2018 bis 2023 vervrachte er fünf Spielzeiten als Mitglieder des Opernsensemble Theater Bremens. Hier sang er viele Partien seines Faches, u.a. Sarastro und Der Sprecher in „Die Zauberflöte,” Leporello in „Don Giovanni,” Dulcamara in „Der Liebestrank,” Mustafà in „L’italiana in Algieri,” Don Basilio in „Der Barbier von Siviglia,” Roy Cohn in „Angels in America” von Péter Eötvös, Osmin in „Die Entführung aus dem Serail,” Pistola in „Falstaff,” Harašta in „Das schlaue Füchslein,” Melisso in „Alcina,” Truffaldino in „Ariadne auf Naxos,” Der Altgesell in „Jenůfa,” Graf Ribbing in „Un Ballo in maschera,” Tsurin in „Pique Dame,” Ein Mönch in Verdis „Don Carlo,” und Der Theaterdirektor und Der Bankier in „Lulu.” Während dieser Zeit hat er auch gastiert, vor allem bei der Staatsoper unter den Linden in Berlin als Der Altgesell in „Jenůfa,” und er war auch beim Volkstheater Rostock als Harašta in „Das schlaue Füchslein,” und beim Bremer Dom als Bass-Solist in Bachs „Johannespassion” zu hören. In der Spielzeit 2023/24 macht er einen Studienauftrag für viele Rollen mit dem Chicago Opera Theater für „Die Nase” von Schostakowitsch.

Vor seiner Zeit beim Theater Bremen war Stephen Mitglied des renommierten Yale Opera Programms an der Yale Universität. Hier sang er viele seiner Rollendebüts und war insbesondere als Don Alfonso in „Così fan tutte” und Sarastro in „Die Zauberflöte” zu erleben. Während dieser Zeit konzertierte er auch regelmäßig als Bass-Solist. Mit dem Orchestra New England sang er „Renard” von I. Stravinsky, und er sang auch die ersten zwei Teilen im “Messias” von G. F. Händel mit dem Hartford Chorale. Dreimal sang er die 9. Sinfonie von L.v. Beethoven: mit der Waterbury Symphonie, der Hartford Symphonie und der Yale Philharmonie unter der Leitung von Marin Alsop.

Herr Clark war einmal Mitglied der Chautauqua Opera Company, wo er hat als Masetto in „Don Giovanni” von W.A. Mozart aufgeführt, und hatte gleichzeitig einen Studierauftrag für die Partie des Leporellos inne. Er hat auch einen Studierauftrag für den Erzähler Pangloss in „Candide” von L. Bernstein gemacht. Er sang bei der Central City Opera in Colorado in früheren Sommern u.a. Angelotti in „Tosca” von G. Puccini und Azarias in „The Burning Fiery Furnace” von B. Britten. Weitere Stationen seiner noch jungen Opernkarriere sind das Fort Worth Opernfestival und die Opernhäuser in Sarasota, Florida und auch seine Heimatstadt, Tulsa, Oklahoma. Er wohnt jetzt in Chicago, Illinois.